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Presseberichte

«Du kannst Menschen nicht helfen, die du nie persönlich getroffen hast.»

Das AlpPan Duo auf Missionsreise in Kenia

Was mit einem Briefkontakt zwischen einer Primarschulklasse aus Bonstetten ZH und den Waisenkindern im «House of Hope» in Lodwar, Kenia begann, endete mit einem persönlichen Besuch in einer der ärmsten und abgelegensten Regionen Kenias.

Kurt Ott und Käthi Kaufmann aus Aarburg, bekannt als begnadete Musiker unter dem Namen AlpPan Duo, folgten ihrem Herzen als sie sich sagten, wir haben durch die Medien genug gesehen und gehört über das Leben und Überleben in Kenia und anderen afrikanischen Ländern. Jetzt wollen wir uns selber ein Bild machen, ganz nach dem Motto «Du kannst Menschen nicht helfen, die du nie persönlich getroffen hast.»
So reisten die beiden Musiker aus Aarburg Ende Oktober mit einem Team von SERV International, (www.servone.org) nach Kenia. Mit im Gepäck Alphorn und Panflöte, aber auch Geschenke und Briefe der Schulkinder aus Bonstetten.

Nach einem Besuch des Waisenhaus für Kleinkinder «His Cherished Ones» in Nakuru besuchten sie den Hauptsitz von SERV International in Nairobi, wo täglich in aufwändiger Handarbeit auf kleinstem Raum Tonnen von Reis und Linsen, angereichert mit getrocknetem Gemüse, Salz und Vitaminpräparaten abgepackt und anschliessend auf grossen Lastwagen in die ärmsten Regionen Ostafrikas und in die Slums Nairobis gebracht werden.
Anschliessend begleitete das Musiker-Ehepaar Ott einen solchen Lebensmitteltransport in die Slums Nairobis und packte bei der Verteilung gleich selber an. In einem aus Wellblech und Holz dürftig zusammengebauten, stickigen und von Schweiss und Urin übel riechenden Kirchenraum standen unzählige Kinder mit einem Plastikschälchen in der Hand geduldig in einer langen Schlange an um einen Löffel voll Reis zu bekommen. Die Warteschlange war zu lang, der Topf mit Reis nicht genug gross….. vielen Kindern blieb nur die Hoffnung, dass sie am nächsten mehr Glück hatten.

Musik verbindet!
Nach zwei unglaublich bewegenden und eindrücklichen Tagen voller Kontraste in Nakuru und Nairobi ging die Reise weiter in die Wüstenregion Turkana im Nordwesten Kenias.
Bei den Besuchen in den Dörfern Kaakiring, Nabuskaal und Namornyang in der Wüstenregion Turkana wurde das SERV-Team, bestehend aus den beiden Schweizer Musikern und 10 Amerikanern, stets mit fröhlicher Musik, Tanz und Gebeten empfangen. Anschliessend versorgten die fleissigen Hände der «Mzungus» (Weisse, Fremde) die Bevölkerung mit sauberem Wasser und Essenspaketen. Die Menschen nahmen zum Teil stundenlange Fussmärsche in Kauf um bei der Essensverteilung dabei zu sein.
Die Begegnungen mit diesen Menschen, ihre Dankbarkeit und Herzlichkeit beeindruckten u zu tiefst. Mit «Amazing Grace» gespielt mit Alphorn und Panflöte bedankte sich das AlpPan Duo für den Einblick, den diese Menschen in ihr karges, vom täglichen Kampf ums Überleben geprägte Leben gewährten.

Besuch im "House of Hope" in Lodwar
Der Hauptteil der Missionsreise machte der Besuch im Waisenhaus "House of Hope" in Lodwar aus. Das Team verbrachte viel wertvolle Zeit mit den 67 Waisenkindern, die allesamt aus den umliegenden Dörfern stammen und im "House of Hope" ein neues Zuhause gefunden haben. Sie bekommen dort sauberes Wasser, genügend Essen, Schulbildung, medizinische Betreuung und vor allem - und das ist das Wichtigste - viel Liebe!
Es war ein besonderer Moment, als die Waisenkinder die mitgebrachten Briefe ihrer Freunde der Primarschule Bonstetten lesen durften! Besonders gefreut haben sie sich über die bunten Bleistifte, welche vorgängig von den Bonstetter Schulkindern mit farbigen Blümchen verziert wurden. Damit machte das Briefeschreiben natürlich doppelt Spass! So versammelten sich die Waisenkinder trotz Schulferien in ihrem Schulzimmer und schrieben mit den neuen Bleistiften eifrig Briefe zurück an ihre Schweizer Freunde. Zum Abschluss des schweizerisch-amerikanischen Besuchs gab es eine Überraschung: Das AlpPan Duo packte seine Instrumente vor den funkelnden Kinderaugen aus. Es wurde ganz still und andächtig im Raum als das bekannte «Hallelujah» mit Alphorn und Panflöte erklang. Anschliessend durften die Kinder selber ausprobieren dem langen Schweizer Horn Töne zu entlocken und auf den Bambusröhrchen der Panflöte eine Melodie zu spielen. Als Höhepunkt schenkte Käthi Kaufmann schliesslich dem Heimleiter Moses Lorukudi zwei Panflöten, gesponsert vom Schweizer Panflötenbauer Jörg Frei.

SERV International und «House of Hope».
Das "House of Hope" wurde 2008 von SERV International gegründet und wird seither von Spendengeldern über diese gemeinnützige Organisation getragen.
Kinder zwischen 4 und 18 Jahren, welche ihre Eltern infolge Hunger, Krankheit, Krieg oder Unfall verloren haben, erhalten im „House of Hope“ ein Dach über dem Kopf, Kleider, sauberes Wasser, genügend Essen, Schulbildung, medizinische Versorgung und vor allem ganz viel Zuneigung und Liebe.

Wir durften im «House of Hope» viel Zeit verbringen und mit den Kindern spielen, lachen und singen.

Wenn Sie sich vorstellen können, Pate oder Patin eines Kindes in einer der ärmsten und verlassensten Gegenden Kenias zu werden und ihm so eine Zukunft zu schenken, dann melden Sie sich bei uns:

Kurt Ott, Tel. +41 79 311 90 81, info@swiss-alphorn.ch
Käthi Kaufmann Ott, Tel. +41 (0)78 815 44 37, info@swiss-pan.ch

Spendenkonto für Kenia und das «House of Hope»: Clientis Sparkasse Oftringen, CH92 0642 8463 5474 4267 5, Kurt Ott, Aarburg, (Vermerk: Kenia)

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